45. Jazz Festival Willisau

Das Jazz Festival Willisau gehört seit seinem Beginn im Jahre 1975 auch international zu den wichtigen Ereignissen der zeitgenössischen Jazz-Szene. Das 45. Jazz Festival Willisau ging heuer vom 28. August bis am 1. September 2019 bei traumhaften Wetterbedingungen über die Bühne .

1975 fand in Willisau das erste Jazz Festival statt. Die damaligen Namen kann man sich genüsslich nochmals durch die Ohren ziehen lassen: Archie Shepp, Cecil Taylor, Frank Wright, Brotherhood of Breath, Mike Osborne, Noah Howard, John Tchicai, Irène Schweizer, Albert Mangesldorff, OM. Das tönt nach Free Music und Avantgarde-Jazz. Und so klang es auch – im kleinen Städtchen im Hinterland. Willisau hat seit jeher eigenwilliger programmiert als andere Jazzfestivals. Free Jazz, Black Music und Improvisation waren seine Pfeiler. Schon bald kamen Schnittstellen zum Rock, zu ethnischer Musik und zur Elektronik dazu. Damit hat sich das Jazz Festival Willisau in all den Jahren weltweit seinen exzellenten Namen gemacht. Der Ausspruch von Keith Jarrett hat dem früh Rechnung getragen. „Willisau is one of the best places for music.“

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Blick ins SteinReich

 BLICK INS STEINREICH

Ein Musikprojekt des Vereins Froschkönig für vier Männerchöre mit 100 Sängern und einem Instrumentalensemble im Naturlehrgebiet und in der Kiesgrube Ettiswil. Ein Kulturprojekt Albert Koechlin Stiftung „Die andere Zeit“ mit dem Männerchor Ettiswil, Männerchor Wolhusen, Männerchor Concordia Willisau und Männerchor Harmonie Willisau. Urban Mäder (Musik, Komposition), Kurt Dreyer (Szenische Gestaltung), Alistair MacDonald (Sound-Design), Lukas Berchtold (Lichtkunst) und Ruedi Schenker (Beleuchtung/Ton).

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Fasnachtsverbrennung Willisau

Die Fasnacht im Luzerner Hinterland erstreckt sich über fast zwei Monate: am 11. Januar ging’s los mit dem Einzug ins Städtchen Willisau. Dann reihte sich Event an Event bis zur Städtlifasnacht als Höhepunkt am 24. Februar. Am Güdisdienstag dann das fulminante Finale: Einzug ins Städtchen, Monsterkonzert und dann die Fasnachtsverbrennung auf dem Platz vor der Kirche.

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Parademusik am Meter…

52 Blasmusikvereine trafen sich in Eschenbach/LU am Luzerner Kantonalen Musiktag, um die Früchte ihrer musikalischen Arbeit zu präsentieren und den Austausch zwischen Musikantinnen und Musikanten zu pflegen. Im Mittelpunkt standen die Konzertvorträge und die Parademusik. Ich besuchte den Parademusik-Wettbewerb auf der gesperrten Hautpstrasse und nahm verwundert zur Kenntnis, dass die zentimetergenaue Ausrichtung und das perfekt inszhenierte Outfit der MusikerInnen genauso penibel bewertet wurden wie die musikalische Leistung. Respekt für die hitzegeplagten ProtagonistInnen, die auch bei sommerlichen Temperaturen auf dem heissen Asphalt Würde und Disziplin bewahrten… „Parademusik am Meter…“ weiterlesen

Frölein Da Capo im Keller…

Vor ihrem halbjährigen Konzert-Timeout verzückte Frölein Da Capo, alias Einfrauorchester ihre treuen Fans im Zivilschutzkeller, pardon Stadtkeller Luzern. Das Einfrauorchster konzertierte allerdings als ZweiFrauundSechsMannOrchester im fau! Wir freuen uns schon jetzt auf das neue Programm von Frölein Da Capo im August 2018! „Frölein Da Capo im Keller…“ weiterlesen

Nacht der Offenen Kapellen…

Die Innerschweiz ist reich an grossen und kleinen, bekannten und weniger bekannten Kapellen, Klosterkapellen, Wallfahrtskirchen und Pfarrkirchen.  Der Verein Sakrallandschaft Innerschweiz will einen Beitrag dazu leisten, der Öffentlichkeit diese kirchlichen Einrichtungen näher zu bringen. Der Verein will die Bevölkerung anregen, auf Entdeckungsreise zu gehen, um  die Kapellen/Kirchen und deren Geschichten zu entdecken. Aus diesem Anlass veranstaltete der Verein Sakrallandschaft Innerschweiz am Samstag, 22. Oktober 2016, einen „Tag der offenen Kapellen“. Dabei konnten die Menschen die Kraft, das Mystische und die Spiritualität der kirchlichen Räume entdecken und erfahren. Insgesamt 30 Kapellen in der Innerschweiz luden zu Besuchen ein. Das Programm reichte von Führungen, Konzerten und Vorträgen über Kirchturmbesichtigungen und die Begehung eines Kapellenwegs bis hin zu einer Tiersegnung für Kleintiere und Bastelangebote für Kinder.

Fotos: In der kleinen, malerischen Kapelle St. Wendelin in Lieli, einen Katzensprung von meinem Wohnort Sulz/LU entfernt, lud die einheimische Opernsängerin Silvia Baroni zu einem klassischen Konzert mit Klavierbegleitung. Aussenaufnahmen: Sehr-Lange-Belichtungszeiten mit intensiven Lichtmalereien. „Nacht der Offenen Kapellen…“ weiterlesen